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samedi 14 décembre 2024

„Apartheid“ nannte man das politische System in Südafrika

 


Im Kanton Wallis werden die Menschen in Ober- und Unterwalliser, Einheimische und Üsserschwiizer, „Toto Suisses“ und ausländische Gäste eingeteilt.

Ein Postulat der Mitte Oberwallis (Bernd Kalbermatten) verlangt, dass Liegenschaftseigentümer, die im Wallis wohnen und im Kanton eine Zweitwohnung haben, nicht wie bis anhin 2.5 Promille des Katasterwertes der Zweitwohnungen, sondern die effektiven Einnahmen, versteuern.

Das Ziel dieser lobenswerten Forderung ist leider nicht die Gleichstellung der Zweitwohnungsbesitzer aus nah und fern, sondern das Generieren höherer Steuereinnahmen für die Bergdörfer.Der Widerstand der einheimischen Zweitwohnungsbesitzern (R2) wird enorm sein.

Bis anhin muss ein Steuerpflichtiger mit einer Liegenschaft in einer Walliser Gemeinde und Wohnsitz in einem anderen Schweizer Kanton in der Standortgemeinde der Liegenschaft mehr Steuern bezahlen, als dies ein Walliser Steuerpflichtiger mit dem gleichen Objekt und den gleichen Einkommens- und Vermögenswerten, indirekt über die Entschädigung der Wohnsitzgemeinde, tut.

Pro und Kontra Zweitwohnungen

Im Ferienort Anzère sind über 52% aller Haushalte so genannte Zweitwohnungen. Dabei sind die Hotelbetten, die Parahotellerie Airbnb noch nicht mitgezählt. Es gibt also mehr Betten für Touristen als Einwohner.

Die Einwohner dagegen reklamieren, dass es im Dorf zu wenig bezahlbare Wohnungen gibt. Sie sind der Meinung, dass ihre Illusionen einer kleinen Station, wie Anzère es ist, nur von den Touristen und den Zweitwohnungsbesitzern finanziert werden sollen. Man muss dazu nur genügend Dumme finden, die sowas mitmachen. Solche Entscheide werden von den Einheimischen getroffen, Zweitheimische haben dabei nicht mitzureden resp. abzustimmen.

Massentourismus versus Zweitwohnungen

Neben den übernachtenden Gästen dienen die Tagestouristen zur Optimierung des Break-even Punktes auf der Alp. Diese Zielgruppe wird angelockt mit dem günstigen Magic Pass, verbilligten Abos und Tageskarten zu variablen Tagespreisen.

Beim Tagestourismus bedenken die Lokalpolitiker und Tourismusverantwortlichen nicht, dass die Tagesausflügler keinen Cent an die Infrastruktur bezahlen, obwohl sie Parkplätze, Navetten, Kinderspielplätze und Wanderwege nutzen, die durch Kurtaxen der R2 finanziert werden.

Die Zweitwohnungsbesitzer werden als eine Ressource betrachtet, die nach Belieben ausgebeutet und besteuert werden kann, um eine Immobilienentwicklung zu fördern, die wenig Rücksicht auf einen nachhaltigen Tourismus und den einheimischen Normalbürger nimmt. Auf dem Plattform anzere-r2.blogspot.com besteht die Möglichkeit, eigene Meinungen bezüglich Zweitwohnungen zur Diskussion zu bringen.

Eine Tourismusdestination muss man sich leisten können

In der Destination Anzère zum Beispiel wird Planwirtschaft betrieben. Für Illusionen der Immobilienspekulanten bürgt die Gemeinde, resp. der Steuerzahler. Ein grosser Coup leistete sich die Gemeinde Ayent mit dem Kauf eines Grundstückes für CHF 4’500’000 für den Bau weiterer Ferienwohnungen durch die Firma Swiss Peak Resort SA. Das Risiko wird erneut vom Steuerzahler mitgetragen und die Lex Weber wird elegant ausgetrickst. Hauptsache die Landverkäufer, Swisspeak und lokale Unternehmen können wieder Profit erwirtschaften. Das übliche Lamento der Politiker von kalten Betten, zu wenig Wohnraum für Einheimische und zu geringem Steuersubstrat wird bis auf weiteres verdrängt.

Schlussfolgerung

Das Postulat der Mitte Oberwallis wird zweifellos die Steuereinnahmen in den Berggemeinden erhöhen. Das Apartheid-System wird leider weiterhin bestehen bleiben.

In der Feriendestination Anzère sind zwei akkreditierte Vereine für die Zweitwohnungsbesitzer verfügbar.
Der eine, namens ASPA-Anzère, dient den Interessen vornehmlich der einheimischen Zweitwohnungsbesitzer, den Gemeindebehörden und den örtlichen Tourismusbetrieben.

Der andere, Anzere-R2.ch wurde vor drei Jahren gegründet, um die Interessen der auswärtigen Zweitwohnungsbesitzer gegenüber den Behörden und Tourismus-Institutionen zu vertreten und zu verteidigen.

samedi 7 décembre 2024

Werden Sie Mitglied bei Anzère R2

 




Anzère R2 ist der Verein, der die Interessen der Zweitwohnungsbesitzer in der Region Anzère, Ayent, Arbaz & Umgebung vertritt und verteidigt.

Die Zweitwohnungsbesitzer, die der Kurtaxe und anderen lokalen Steuern und Abgaben unterliegen, tragen erheblich zur Wirtschaft der Region bei und möchten als verlässliche Partner der lokalen Behörden und Organisationen anerkannt werden.

Unser Ziel ist es daher, einen konstruktiven Dialog aufzubauen und gute Beziehungen zu Anzère Tourisme, den Gemeinden Ayent und Arbaz sowie deren öffentlichen und privaten Einrichtungen zu pflegen. Auf diese Weise wollen wir an der Entwicklung des Ferienortes mitwirken und dabei die Natur und die Interessen aller Beteiligten respektieren.

Sind Sie Eigentümer/in einer kurtaxpflichtigen Zweitwohnung in der Region Anzère, Ayent, Arbaz oder Umgebung? 

Werden Sie Mitglied mit einem bescheidenen Jahresbetrag von Fr. 50.00 / Ferienwohnung resp. Châlet


Weitere Infos finden Sie unter     https://www.anzere-r2.ch/

gypaètes ou poule ?

 


Was denkt Ihr?     Qu'en pensez-vous ?  




"Entweder man fliegt mit den Bartgeiern über die Mayens von Ayent und Arbaz, 

oder man scharrt mit den Hühnern und lässt sich als Nutzvieh missbrauchen“


« Soit on survole les mayens d'Ayent et d'Arbaz avec les gypaètes, 

soit on continue à gratter le sol avec les poules et on se laisse abuser comme du bétail»


‘Either you fly with the eagles over the Alps of Ayent and Arbaz, 

or you scratch with the chickens and let yourself be abused as livestock’


“O voli con le aquile sulle Alpi di Ayent e Arbaz, 

o ti gratti con le galline e ti lasci maltrattare come bestiame”


„Apartheid“ nannte man das politische System in Südafrika

  Im Kanton Wallis werden die Menschen in Ober- und Unterwalliser, Einheimische und Üsserschwiizer, „Toto Suisses“ und ausländische Gäste ei...